SGZ empfing eine Delegation der Slowenen aus Ungarn in Kärnten/Koroška

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Bild: SGZ empfing eine Delegation der Slowenen aus Ungarn in Kärnten/Koroška
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Am Montag, den 27. Mai empfing der Slowenische Wirtschaftsverband (SGZ) in Kärnten eine Delegation des Verbandes der Slowenen in Ungarn. Die Delegation aus der Region »Porabje« erhielt einen Einblick in das unternehmerische, kulturelle und politische Geschehen in Südkärnten. Auf dem Programm standen der Besuch des Werner-Berg-Museums in Bleiburg/Pliberk, des Familienunternehmens HEDENIK in Ludmannsdorf/Bilčovs sowie des GŠEFTs in St.Michael/Šmihel. Es folgte ein Austausch über die jeweilige Situation der beiden Volksgruppen in der Eventlokation CENTRIS in St. Johan/Šentjanž, an dem die Obmänner des Zentralverbandes slowenischer Organisationen (ZSO) und des Rates der Kärntner Slowenen (NSKS), Manuel Jug und Valentin Inzko, sowie die Vorsitzenden der Einheitsliste (EL) und der Mlada EL, Gabriel Hribar und Luka Olip, teilnahmen. Rechtsanwalt Mag. Rudi Vouk informierte die Delegation über die rechtliche Situation der Volksgruppe.

Abschließend fand in den Räumlichkeiten des SGZ eine Präsentation der Aktivitäten des Verbandes der Slowenen in Ungarn durch dessen Vorsitzende Andrea Kovač statt. Die Tätigkeit der Union ist ein hervorragendes Musterbeispiel für die Arbeit des SGZ und der gesamtenVolksgruooe, da sie in den letzten Jahren erfolgreich Wirtschaftsprojekte in der Region Porabje durchgeführt hat und über äußerst wichtige Erfahrungen auf diesem Gebiet verfügt. Darüber hinaus haben die Slowenen in der Region Porabje einen großen Anteil an der Errichtung des slowenischen Modellbauernhofs in Gornji Senik, der zu einer der bekanntesten touristischen Attraktionen für die Slowenen in der Region Porabje geworden ist.

Felix Wieser, Vizepräsident des SGZ: „Die Vernetzung zwischen slowenischen Organisationen und Vereinen im Ausland in der Alpen-Adria-Region ist äußerst wichtig und notwendig, da sie wesentlich dazu beitragen kann, das Profil der nationalen Gemeinschaften in der Alpen-Adria-Region zu schärfen. Das Projekt MAJ, das sich nun im siebten Jahr befindet, hat gezeigt, dass es sich lohnt, Zeit und Ressourcen in die Jugend zu investieren, denn sie sind es, die bereits heute Verantwortung in den slowenischen Vereinen im Ausland übernehmen. Besonders wichtig ist die wirtschaftliche Integration, denn starke wirtschaftliche Strukturen garantieren, dass die junge Generation auch in Zukunft in der Heimat bleibt.«

Andrea Kovač, Präsidentin des Verbandes der Slowenen in Ungarn:Wir hatten die Gelegenheit, slowenische Unternehmer zu treffen, die in Kärnten erfolgreich tätig sind. Es war uns eine Ehre, Vertreter der politischen und wirtschaftlichen Dachorganisationen der Kärntner Slowenen zu treffen, die uns ihre Arbeit zum Wohle der Gemeinschaft vorgestellt haben. Am erfolgreichsten sind wir im Bereich der Kultur. Wir wissen aber, dass es uns in der Probaje-Region noch an Humanressourcen mangelt, die unserer Gemeinschaft in verschiedenen Bereichen helfen könnten. Die Schlussfolgerung des Besuchs ist sicherlich, dass wir in junge Menschen investieren und sie auf ihrem Bildungsweg unterstützen müssen, damit wir als Gemeinschaft sicherstellen können, dass wir über ausgebildete Fachkräfte verfügen. Es ist auch sinnvoll, die Wirtschaft zu unterstützen, denn die Geschäftsleute stärken die ungarischen Slowenen. Der Besuch war für die Mitglieder unserer Organisation wichtig, weil wir mit neuen Ideen und Lösungen zurückgekehrt sind, die zur Stärkung unserer Gemeinschaft beitragen werden.«

In den letzten Jahren hat die SGZ bereits starke und vorteilhafte Beziehungen zu slowenischen Wirtschaftsverbänden in Ungarn, Italien und Kroatien aufgebaut und wird solche Verbindungen auch in den kommenden Jahren weiter pflegen.

 

Klagenfurt/ Celovec, 29.05.2024