Wirtschaftsgipfel im Zeichen von Sicherheitsfragen

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Bild: Wirtschaftsgipfel im Zeichen von Sicherheitsfragen
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Wirtschaftsgipfel im Zeichen von Sicherheitsfragen

In Brdo pri Kranju, Slowenien, fand der Gipfel der slowenischen Wirtschaft statt. Die Veranstaltung wurde von der Wirtschaftskammer Sloweniens organisiert und stand unter dem Motto Warte nicht auf den Frühling, warte nicht bis Mai.

Der Gipfel war von Themen der Sicherheitsfragen geprägt – insbesondere Energie-, Ernährungs- und Cybersicherheit.

Premierminister Robert Golob erklärte in seiner Rede, dass die Regierung dem Wirtschaftszweig, der durch das neue Berechnungssystem der Netzentgelte höhere Stromrechnungen zu tragen habe, mit einem Sondergesetz helfen könnte.

Die Teilnehmenden sprachen über die Produktion von Energie aus erneuerbaren und kohlenstoffarmen Quellen, mit denen Slowenien seine Energieunabhängigkeit und Selbstversorgung steigern sowie die Energieeffizienz verbessern könnte. Zudem wurde betont, dass die geopolitischen Gegebenheiten, die auch die EU und die slowenische Wirtschaft betreffen, Maßnahmen erforderlich machen.

Am Gipfel nahmen unter anderem Minister Matjaž Han und Premierminister Robert Golob teil. Golob kündigte an, dass unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energie sowie der Wirtschaftskammer eine Arbeitsgruppe eingerichtet werde. Diese solle zunächst ein Kontrollsystem schaffen, um zu prüfen, ob das Tarifsystem gerecht und verhältnismäßig sei.

Da die slowenische Wirtschaft mit einem Rückgang der Aufträge konfrontiert ist, bereitet das Ministerium für Arbeit, Familie, Soziales und Chancengleichheit eine Kurzarbeitsregelung vor. Damit sollen betroffene Unternehmen unterstützt werden, ihre Arbeitsplätze zu erhalten.

„Wir hoffen, dass diese Maßnahme nur vorübergehend ist und vielleicht gar nicht benötigt wird“,

sagte Golob und fügte hinzu, dass man nicht warten wolle, bis die Krise zuschlage, sondern vorbereitet sein werde. Die Maßnahme soll so früh wie möglich zu Beginn des kommenden Jahres umgesetzt werden.

Für die SGZ nahm der Vorsitzende Benjamin Wakounig am Wirtschaftsgipfel teil.



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